Neuste Studien belegen, dass der tatsächliche Wasserbedarf von Erdbeerpflanzungen, welcher durch das Beregnungssystem in geschlossenen Systemen (Gewächshaustunnel, Erddämme unter Mulchfolie) an die Pflanzen heran geführt werden muss, ein vielfaches über dem liegt, was die andalusische Regionalregierung in ihrem Raumordnungsplan vorsieht. Es bleibt abzuwarten, wie von Seiten der Verwaltung der Spagat geschafft wird, die festgelegt Zahl mit dem benötigten Wert zu harmonisieren, ohne das aktuelle Gefüge von Wasserverfügbarkeit, Wasserbedarf und landwirtschaftlich genutzter Fläche in der Region negativ zu beeinflussen.
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Wasserbedarf bei Erdbeeren offenbar höher als von spanischer Verwaltung angenommen
Dienstag, Oktober 11th, 2011Regen überschwemmt alle Feuchtgebiete des Parks
Dienstag, Januar 5th, 2010Wie in der nationalen Tageszeitung El Pais von heute (05/01/2010) berichtet, sind alle Feuchtgebiete von Doñana zu 100% überschwemmt. Die andalusische Umweltministerin Cinta Castillo informierte gestern in Sevilla über den positiven Einfluss der vergangenen Regenfälle für Doñana: “Die 30.000 Hektar der Feuchtgebiete [von National- und Naturpark], welche normalerweise nur 10% Wasserdeckung haben, sind derzeit zu 100% überdeckt. Wir sind von einem Zustand der Trockenheit in eine hervorragende Situation gewechselt”. Gleichzeitig beklagte die Ministerin “die Schäden in den Kulturen von Zitrusfrüchten und Erdbeeren, die durch die Regenfälle entstanden sind”.
Die Grundwasserreserven, welche ständig Probleme wegen den Wasserentnahmen für Bewässerung und städtische Haushalte bereiten, seien “zu 60% wieder hergestellt”. Das Regenwasser habe die Situation des Parks verbessert und sorge, laut Ministerin, dafür, dass die Notwendigkeit der Wasserentnahme durch die Bauern sinke.
Dank der Regenfälle sei die Wasserentnahme für notwendige die Beregnung bereits zurückgegangen, sodass gehofft werden könne, dass der seit 10 Jahren sinkende Grundwasserpegel erstmals wieder zunehmen wird.