Die vergangenen Tage bescherten der Beerenobstregion Huelva ein hohes auf und ab hinsichtlich des Wetters. So gingen Anfang letzter Woche die Temperaturen deutlich nach unten. In der Wetterstation Moguer wurde in der Nacht von Montag auf Dienstag ein Tiefstpunkt von -3,3ºC erreicht. Am Mittwoch gingen durch den einsetzenden Regen die Tiefsttemperaturen nach oben, sodass am Freitag nur noch 10ºC in der Nacht erreicht wurden. Am Wochenende purzelten die Temperaturen, wie in ganz Spanien, wieder nach unten in Richtung Frostgrenze. Die seit Montag eingestetzten Unwetter bescherten Frühlingshafte 13ºC in der Nacht und 17ºC am Tag. Das Negative: allein am Montag vielen mit 73mm Niederschlag 38% des gesamten Niederschlages in diesem Herbst.
Gerade die Fröste der vergangenen Woche haben Schäden in den Himbeeranpflanzungen der nicht remontanten Sorten angerichtet, da diese vielfach in Produktion und Blüte standen.
Die Starkniederschläge haben für stellenweise Überschwemmungen gesorgt.
Die Prognosen der kommenden Tage sind nicht vielversprechend: So bestehen die Unwetterwarnungen mit Starkniederschlägen und Sturmböen für die kommenden Tage weiter.
Der vorhergesehene offizielle Saisonstart von Mitte Januar wird sich unter diesen Aussichten vermutlich nicht halten lassen. Auch helfen die entstehenden Schäden nicht gerade die wirtschaftlich gebeutelten Landwirte zu berühigen.